Die Regularien bedeuten vor allem eins: Ab 2022 müssen sich die deutschen Krankenkassen auf eine „neue Normalität“ einstellen: mit krankenhausindividuellen und quartalsflexiblen Prüfquoten, Sanktionsaufschlägen bei zu geringer Rechnungsqualität, einzelfallbezogenen Erörterungsverfahren und beschränkten Aufrechnungsmöglichkeiten bei strittigen Forderungen. Dies alles wird die Krankenhausrechnungsprüfung in den kommenden Jahren grundlegend beeinflussen: ihre Prozesse, ihre Algorithmen, ihre IT-Systeme und nicht zuletzt die mit den Neuerungen verbundenen Anforderungen an das Personal.
Welche Änderungen sich konkret abzeichnen und wie sie sich auf die Arbeit und die finanzielle Situation der Krankenkassen auswirken, hat McKinsey in verschiedenen Analysen ermittelt. Die wesentlichen Resultate aus diesen Untersuchungen und die Handlungsempfehlungen, die daraus ableiten lassen, haben wir in einem Artikel zusammengefasst.
Autoren: Manuela Martin, Philipp Schuh, Corinne Möller & Katharina Becker